Land und Landschaft Kameruns
Flachlandgorillas und Waldelefanten, Pygmäenvölker, Küstenwälder, undurchdringliche und touristisch fast unerschlossene, äquatoriale Regenwälder, einstige deutsche Kolonialstädte und ein sehr aktiver Vulkan … das macht Kamerun als Reiseland, wenn auch kein typisch touristisches aus. Kamerun selbst ist – im Gegensatz zu seinen Nachbarländern – politisch stabil.
Steckbrief Kamerun
- Einwohnerzahl: ca. 25 Mio. Einwohner
- Ehemalige Kolonie: Deutschland (1884 bis 1919)
- Städte: Yaoundé (Hauptstadt), Douala (Hafenstadt)
- Fläche: 475.442 km²
- Amtssprache: Französisch (80 %) und Englisch (20 %)
Währung und Bezahlen in Kamerun
Die kamerunische Währung heißt CFA Franc/XAF. Am einfachsten wechselt man Euro-Scheine oder auch US-Dollar in kamerunische Währung Franc CFA. Dazu empfiehlt es sich, kleine Euro-Scheine zum stückweisen Wechseln mit ins Land zu bringen und nur nach Bedarf in die kamerunische Landeswährung zu tauschen. Da Geldautomaten gelegentlich leer oder nicht funktionstüchtig sein können, sollte man eine größere Menge Bargeld aus Deutschland bereits im Gepäck haben.
Zur Bargeldbeschaffung in Kamerun: Banken, Wechselstuben und Geldautomaten (am ehesten mit VISA-Karte) gibt es lediglich in größeren Städten, daher ist es unerlässlich, stets viel Bargeld dabei zu haben, vor allem in Nationalparks und angelegenen Dörfern. Wer bar mit der Landeswährung bezahlt, spart sich die Auslandsgebühren, die beim Bezahlung mit der Karte anfallen.
Die einfachste Variante zum Bezahlen in Kamerun ist die DKB-Kreditkarte … gebührenfrei Geld abheben sooft wie nötig!
Strom- und Reiseadapter in Kamerun
Elektrische Geräte mit flachen Steckern passen in die Steckdosentypen C und E, die in Kamerun verwendet werden. Wer ein Elektrogerät mit dickem Stecker (Schuko) mit in den Urlaub nimmt, wird für die Steckdose Typ E einen Reiseadapter benötigen.
Telefon, Internet und WLAN in Kamerun
Das Festnetz ist in Kamerun wegen der schwierigen Leitungslegung schwach ausgebaut. Stattdessen gibt es ein gut abgedecktes Mobilfunknetz.
Soweit man sich in Gebieten mit Netzempfang befindet, ist es problemlos möglich, mit deutschen Mobilfunktelefonen zu telefonieren oder SMS zu schreiben. Allerdings kommen dann teils hohe Roaming-Kosten dazu.
Viel günstiger ist es, sich lokale prepaid- Karten zu kaufen z.B. von den kamerunischen Telekommunikationsanbietern Orange Cameroun oder MTN Cameroon, die in allen größeren Städten in offiziellen Läden verkauft werden.
Alternativ kann man sich Prepaid-SIM-Karten auch schon vor der Reise online bestellen, die bis zu 60 Tage gültig sind, zwischen 1 bis 3 GB Datenvolumen fassen und auch in den Nachbarländern Gabun, Kongo, Demokratischen Republik Kongo, Nigeria und Benin funktionieren. Hier erspart man sich die Ausweisprozedur im Land selbst, zahlt aber mehr als in örtlichen Handy-Shops. Dort kosten Prepaid-Karten nur rund einen Euro, die man dann mit Guthaben auflädt.
Zeitverschiebung zu Kamerun
Es herrscht eine Stunde Zeitverschiebung während der deutschen Sommerzeit (MESZ), so dass es in Kamerun (16:00 Uhr) eine Stunde früher ist als in Deutschland (17:00 Uhr). Während der Winterzeit gibt es keine Zeitverschiebung zwischen Kamerun und Deutschland.
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