Reisesicherheit in der DR Kongo

Reisesicherheit in der DR Kongo

Die Sicherheitslage in der DR Kongo ist nach wie vor fragil. Wer die Natur des Landes genießen will, muss sich einen Reiseanbieter suchen, der die tagesaktuellen Reisewarnungen im Blick hat und befolgt. Im Zweifelsfalle werden Reisen abgesagt, aber es ist grundsätzlich möglich, in den Kongo zu reisen.

Voraussetzungen für sicheres Reisen in der DR Kongo

A und O für einen sicheren DR Kongo-Urlaub ist ein guter, hochwertiger Reiseanbieter mit Kongo-Erfahrung. Daran erkennt man ihn:

  • Das Sicherheitskonzept wird durch bewaffnete Ranger auf Trekkingreisen gestützt
  • Es werden sichere Korridore zu den Reisezielen genutzt (grenznah oder per Inlandsflug bzw. Boot)
  • Reiserouten besitzen keine langen Inlandsfahrten
  • Es werden keine Nationalparks im Programm aufgeführt, für die eine Sicherheitswarnung besteht
  • Es bestehen langjährige Beziehungen zu Vor-Ort-Agenturen in der DR Kongo, die die Reisen mitorganisieren und stets über die Sicherheitslage informiert sind
  • Reiseveranstalter meiden auf ihren Reisen Orte mit großen Menschenansammlungen und Nachtfahrten

Reisekritische Kongo-Regionen

Es bestehen aktuell (09/19) Reisewarnungen für die östlichen und nordöstlichen Landesteile der DR Kongo sowie für die Kasai- und Lomami-Provinzen:
Bas-Uele, Haut-Uele, Tshopo, Ituri, Nord-Kivu, Süd-Kivu, Maniema, Tanganyika, Haut-Lomami, Haut-Katanga (nur nördliche Gebiete), Lomami, Kasai, Kasai-Central und Kasai Oriental. Dort finden immer wieder Kämpfe zwischen Sicherheitskräften und bewaffneten Rebellen statt. Auch die Hauptstadt Kinshasa ist derzeit keine Touuristenstadt zum Bummeln. Sie wird aber als Ankunftspunkt genutzt, um per Inlandsflug oder Boot über den Kongo-Fluss weiterzureisen.

Kriminalität und Sicherheitstipps für die DR Kongo

Mit Überfällen und Taschendiebstählen muss landesweit gerechnet werden, aber es gibt Hochburgen und Maßnahmen, wie das Risiko stark verringert werden kann.

  • Menschenmengen (Städte) und Touren nach Sonnenuntergang (ländliche Gebiete) sollten vermieden werden.
  • In Kinshasa nicht offen erkennbar als Tourist/ausländischer Bürger und einzeln herumlaufen: In der Vergangenheit wurden Opfer in Autos gedrängt und von vemeintlichen Sicherheitskräften ausgeraubt.
  • In Kinshasa sollte man einen Boden um die aggressiv bettelnden Straßenkinder machen.
  • In Kinshasa gibt es Stadtviertel mit bewaffneten Jugendbanden: Diese Viertel meiden und nur in Begleitung lokaler Bürger ausgehen!
  • Alle Wertgegenstände gehören nicht mit auf Reisen!
  • Geldscheine an verschiedenen Orten des Körpers verstecken, wenn städtisch unterwegs (der Rest bleibt im Hotel)!
  • Kopien von allen Dokumenten anfertigen und separat aufbewahren (inkl. Foto-Upload)!

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