Reisesicherheit in Kamerun

Reisesicherheit in Kamerun

Kamerun gehört zu jenen Ländern, die von instabilen Nachbarstaaten umgeben sind, daher besteht eine unsichere Reisesituation vor allem in den Grenzgebieten, insbesondere die anglophonen Landesteile. Rundreisen werden immer nur in den Teilen des Landes durchgeführt, die als reisesicher gelten. Dazu gibt es enge Zusammenarbeit zwischen deutschen Reiseveranstaltern und den Vor-Ort-Agenturen.

Auch Zöllner sorgen an den Grenzen für Sicherheit. Beispielsweise können Reisende das Grenzgebiet zwischen Kamerun und zentralafrikanischer Republik nur dann passieren, wenn kamerunische Zöller diese nach Rückversicherung der Lage freigeben. Das ist vor allem für den Regenwaldexpeditionen in die Nationalparks Lobéké und Dzanga-Sangha.

Sichere Reisebedingungen in Kamerun

Drei Bedingungen, unter denen man das Land Kamerun sicher bereisen kann:

  • Reisen Sie nicht auf eigene Faust: Ortsansässige Agenturen haben (meist) langjährigen Kontakt zu lokalen Autoritäten und sind stets über die aktuelle Sicherheitslage im Land informiert.
  • Reisen Sie mit einem deutschen Reiseveranstalter: Diese wählen ihre Vor-Ort-Agenturen nach Zuverlässigkeit, Vertrauen und Qualität der Zusammenarbeit aus.
  • Reisen Sie in der Gruppe mit einer deutschsprachigen Reiseleitung und einem einhemischen Guide.

Unsichere Regionen: Diese Gebiete sollte man meiden

Während in anderen Ländern Großstädte das größte Sicherheitsrisiko darstellen, hat Kamerun Probleme problematische Zonen in den Randgebieten. Hier findet jedoch auch kein Tourismus statt. Meiden sollte man in Kamerun folgende Regionen:

  •  in die Region Extrême-Nord Niger/Nigeria/Tschad (inkl. Tschadsees)
  •  in die Grenzgebiete zu Nigeria (mitsamt den anglophonen Regionen North-West und South-West)
  • zu Tschad (jeweils auf der gesamten Länge der Grenzen)
  • zur Halbinsel Bakassi und Umgebung an der Grenze zu Nigeria (South-West-Region)
  • in die Regionen Adamaoua und Nord
  • die Region nordöstlich von Douala

Kameruns sichere Reiseziele

In einigen touristischen Regionen hält sich die Sicherheitslage stabil, jedoch sollten sich Reisende immer einen verantwortungsvollen Reiseanbieter mit langjähriger Reiseerfahrung im zentralafrikanischen Gebiet wählen. Folgende Orte können Touristen besuchen:

  • Mount Cameroon und Buea: Vor jedem Trip dorthin nimmt der Reiseveranstalter Kontakt zur Agentur auf und überprüft die Lage individuell. Trekkingtouren können dann gefahrlos stattfinden.
  • Südöstliches Grenzgebiet zur zentralafrikanischen Republik: Seit 2016 ist das Gebiet ruhig, Grenzer beobachten die Lage und schicken Touristen, bevor sie auf den Sangha-Fluss umsteigen, im Risikofall wieder zurück.

Ein dichtbewachsener Nationalpark, der Dzanga-Ndoki-Nationalpark, und der Besuch bei einem Pygmäen-Volk – außergewöhnliche Reiseerlebnisse entlang einer sicheren Reiseroute mit landeskundiger Reiseleitung …

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Zentralafrikanische Republik

Dzanga-Sangha-Spezialreservat
8 Tage Fly-in-Safari

  • Bequeme Anreise mit dem Charterflugzeug
  • Exkursion zu den habituierten Westlichen Flachlandgorillas
  • Waldelefanten auf der Dzanga-Bai